1. FC Rodewisch e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Kreispokal
Viertelfinale - 07.12.2014 13:30 Uhr
1.FC Rodewisch   FC Werda 1921
1.FC Rodewisch 0 : 2 FC Werda 1921
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Mario Neumeister, Robert Gläser, Danny Remter

Rote Karten

Steve Rüggeberg (60')

Zuschauer

100

Torfolge

0:1 (52')FC Werda 1921
0:2 (77')FC Werda 1921

Aus im Viertelfinale für den FCR

Große Aufregung bereits vor der Partie. Der 1. FC Rodewisch musste zunächst krankheitsbedingt auf Mirko Gäbler verzichten und bekam dann auch von Seiten der Technik Steine in den Weg gelegt. Was war passiert? Marcel Wolf kassierte in den bisherigen Pokalspielen zwei gelbe Karten, nach denen man ein Spiel pausieren muss. Da diese aber nach der Spielordnung des SFV vor dem Achtelfinale gelöscht werden, stand bei Marcel Wolf nur noch die Verwarnung aus dem Achtelfinale. Er wäre somit spielberechtigt gewesen, doch der elektronische Spielbericht verwährte dies. Auf diesen vertrauend wurde die Mannschaft ohne Marcel Wolf aufgestellt und eingestellt. Erst ein Telefonat kurz vor Spielbeginn mit dem Präsidenten des VFV und gleichzeitigen Staffelleiters des Kreispokal schaffte Klarheit. Marcel Wolf ist spielberchtigt. Dass man zehn Minuten vor Spielbeginn die Mannschaft nicht nochmal komplett umstellt, ist auch klar. So vertraute der FCR auf die „aufgezwungene“ Startelf und Marcel Wolf nahm zunächst auf der Ersatzbank Platz.
Nun zum Spiel. Trotz des Rodewischer Ausweichplatzes entwickelte sich ein flottes Spielchen, in welcher der Gast die bessere Spielanlage einbrachte und der FCR kämpferisch dagegen hielt. Trotzdem ergaben sich wenige Möglichkeiten. So versuchte sich lediglich Andriy Zapyshnyi mit einem Heber aus 30 Metern, der allerdings über den Kasten ging. Die größte nennenswerte Möglichkeit hatte hingegen der Gastgeber. Nach einem absichtlichen Handspiel an der Strafraumkante – Steve Rüggeberg wäre durchgewesen – gab es zurecht gelb für Werda und Freistoß aus aussichtsreicher Position. David Zeitler zirkelt das Leder auch Klasse über die Mauer, doch leider nur ans Lattenkreuz. Der Nachschuss von Markus Liebelt wird dann noch geblockt. So ging es torlos in die Pause.
Nach einem sehenswerten Spielzug geht der FC Werda in der 51. Minute dann in Führung. Kalan ist für seine Farben erfolgreich. Doch im unmittelbaren Gegenzug fast der Ausgleich, doch der Versuch von Markus Liebelt wird noch abgefälscht und geht drüber. Nach der darauf folgenden Ecke kommt Danny Remter an den Ball, doch auch sein Schuss wird geblockt. In der 57. Minute ist David Zeitler wieder mit einem Freistoß zur Stelle, doch der Keeper kratzt den Ball aus der Ecke. Jetzt kommt zwar endlich Marcel Wolf ins Spiel, doch nur eine Minute später schwächt sich die Heimelf selber.
Auch diese Szene sorgte nach Spielende für Diskussionstoff. Steve Rüggeberg streicht nach einem Foulspiel im Mittelfeld Andriy Zapyshnyi mit der flachen Hand durchs Gesicht. Berechtigterweise gab es dafür Rot, doch der Schiedsrichter will einen Faustschlag gesehen haben und so auch auf dem Spielprotokoll vermerken. Nur Dank der Richtigstellung von Andriy Zapyshnyi ist es zu verdanken, dass der Schiedsrichter den Sachverhalt anders protokolliert. Hochachtung für diese sportliche Geste an Andriy Zapyshnyi, sowie auch für die Entschuldigung des Schiedsrichters am Spieler Steve Rüggeberg.
Die harte Regelauslegung besagt eben diese Strafe und der FCR musste in der Folge zu zehnt um den Ausgleich kämpfen. Somit ergaben sich zusätzliche Räume für die Gäste, die sie zwar sehenswert nutzten, allerdings beim Torabschluss kläglich versagten. Somit blieb die Partie weiter offen, doch beim Schuss von David Zeitler ist der Torwart erneut zur Stelle (61.) und auch der Freistoß von Marcel Wolf streichelt nur den Außenpfosten. Dazwischen bringt es ein Werdaer fertig nach tollem Konter den Ball aus zwei Meter vor dem leeren Tor an die Latte zu knallen und zwei Minuten später nochmal am glänzend reagierenden Robby Seidel zu scheitern. Doch nach 76 Minuten fällt die Entscheidung, erneut nach einem Werdaer Konter. Rodewisch versucht nochmal alles, aber echte Chancen ergeben sich keine mehr.
Damit ist Winterpause. Doch der 1. FC Rodewisch ist kommende Woche am Samstag bereits schon wieder gefordert. Ab 14:00 Uhr steht die Vorrunde in der diesjährigen HKM in der Plauener Sporthalle an der Wieprechtstraße an.