A-Jugend : Spielbericht (2015/2016)
10. Spieltag - 29.11.2015 10:30 Uhr
ESV Lok Zwickau | 1.FC Rodewisch | |||
2 | : | 1 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
A. Raufi (75' T. Zielinski) |
J. Heller | ||
P. Wutzler | T. Wünsch | ||
J. Palme | J. Krohn (53' A. Samolewicz) |
||
C. Richter | L. Seifart | ||
J. Küntzel (80' L. Wunderlich) (90' P. Popp) |
M. MartholC | ||
T. Hache |
Spielstatistik
Tore
Alex SamolewiczAssists
Pascal WutzlerZuschauer
35Torfolge
0:1 (62') | Alex Samolewicz (Pascal Wutzler) |
1:1 (68') | ESV Lok Zwickau |
2:1 (84') | ESV Lok Zwickau |
Führung aus der Hand gegeben...
Am Sonntag Morgen setzte es beim kurzfristig nach Zwickau verschobenen Auswärtsspiel gegen den ESV Lok eine bittere 1:2 Niederlage. Auf dem schnellen Kunstrasenplatz ging man dabei zunächst sogar in Führung, musste sich aber letztendlich nach einem Doppelschlag in den letzten 25 Minuten doch noch geschlagen geben.
Die Partie begann wie die meisten mit Rodewischer Beteiligung in dieser Saison. Der Gastgeber besaß den Ball über weite Strecken der Anfangsphase, während der FCR erst einmal versuchte hinten sicher zu stehen. Aufgrund der Verletzungen der letzten Wochen und den daraus resultierenden Umstellungen gelang dies zwar eher mittelmäßig, jedoch konnte der ESV Lok daraus kein Kapital schlagen. Weder auf der einen, noch auf der anderen Seite waren besonders nennenswerte Aktionen vorhanden. Kontergefahr konnte man selbst kaum entwickeln. Ansätze waren zwar da, allerdings konnte man diese nicht konsequent zu Ende bringen und rutschte auf dem nassen und harten Untergrund entweder aus oder ließ die nötige Konzentration beim entscheidenden Zuspiel vermissen.
Mit dem Spielstand von 0:0 ging es dann auch erst einmal in die Halbzeitpause.
Nach dieser bot sich dasselbe Bild wie zuvor. Wirkliche Toraktionen waren noch größere Mangelware als in Hälfte eins, sodass der FCR quasi mit der ersten Chance im zweiten Durchgang das 1:0 erzielen konnte. Nach einem Steilpass von Pascal Wutzler in den Lauf des eingewechselten Alex Samolewicz gewinnt dieser das Sprintduell und vollendet kühl zur Führung.
In der Folge war man auf Seiten der Gäste natürlich erst einmal darauf bedacht, das Ergebnis zu verwalten. Dieses Vorhaben war in Minute 68 jedoch schon gescheitert, als der Angreifer der ESV Lok Zwickau im Strafraum vollkommen unbedrängt zum Abschluss kommt und keine Probleme hat, den Ausgleich zu markieren. Voraus gegangen war eine, wie sollte es anders sein, Reihe an Fehlern in der Rodewischer Mannschaft.
Logischerweise schmeckte dieser Gegentreffer dem FCR nicht. Dennoch wäre auch ein Unentschieden unter diesen Umständen ein ordentliches Resultat gewesen. Diese Hoffnungen auf einen Auswärtspunkt wurden in der 84. Minute jäh beendet, als der gegnerische Stürmer erneut frei vor Keeper Tobias Hache auftaucht und die Führung für die Zwickauer erzielt.
Die Schlussphase gehörte dann noch einmal dem FCR. Bis zum Abpfiff gab es noch einmal zwei bis drei richtig gute Möglichkeiten, die allerdings allesamt ungenutzt blieben.
Den negativen Höhepunkt in einer ansonsten fairen Begegnung setzte dann ein gastgebender Spieler, als er unseren Verteidiger Lorenz Wunderlich nach einem Zweikampf an der Außenlinie bei vollem Tempo in die nah an den Platz gebaute Absperrung schubst. Wie schon in mehreren Partien zuvor sah der Spieler jedoch lediglich die gelbe Karte, die damit schon fast wieder eine Art Belohnung darstellt - für ein komplett mutwilliges Foulspiel mit klarer Absicht der Körperverletzung. Auch wenn es am Endergebnis wohl nichts geändert hätte, bleibt unverständlich, wieso die Schiedsrichter bis dato anscheinend nicht genügend Mut besitzen, die Rote Karte zu ziehen, die in dieser Situation mehr als angebracht gewesen wäre.
Lorenz selbst hatte dabei noch Glück im Unglück und kam mit mehreren schweren Prellungen davon. Man mag sich gar nicht vorstellen, was hätte passieren können, wenn er nicht genau in die Lücke zwischen Geländer und Auswechselbank gefallen wäre...
Allem Ärger zum Trotz steht am Ende eine erneute, diesmal verdammt bittere Auswärtspleite. In der kommenden Woche geht es dann nach Rabenstein, wo am Sonntag um 10:30 das letzte Hinrundenspiel angepfiffen wird.
Quelle: Pascal Wutzler