1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Eine gute Halbzeit reicht nicht für Punktgewinn

Das Spiel bestimmte von Anfang an der Gastgeber, auch wenn die 1. Gelegenheit des Spiels nach 2 Minuten auf Rodewischer Seite zu verzeichnen war. Immer wieder stellten die schnelll nach vorn getragenen Angriffe der Oelsnitzer die Rodewischer Abwehr vor Probleme. So dauerte es auch nur bis zur 8. Minute, ehe nach einem dieser Angriffe das 1:0 fiel. Nach schnellem Vorstoß auf der rechten Seite kam der Querpass zum völlig freistehenden Oelsnitzer Angreifer, der keine Mühe hatte, flach am Torwart vorbei, einzuschieben. Weitere gute bzw. sehr gute Gelegenheiten ließ der Gastgeber aus. Bei einem Entlastungsangriff der Rodewischer über Steve Rüggeberg, der in den Oelsnitzer Strafraum eindrang und dort elfmeterreif gestoppt wird, blieb die Pfeiffe des ansonsten gut agierenden Schiedsrichters stumm. Solche Aktionen nach vorn waren aber viel zu selten. Stattdessen brachte ein weiterer Angriff der Oelsnitzer mit dem 2:0 bereits eine kleine Vorentscheidung, da der Spielverlauf bis zu diesem Zeitpunkt keine Wende erahnen ließ. Ganz anders dann die 2. Hälfte. Man ging aggressiver in die Zweikämpfe, erhöhte die Schlagzahl und wurde selbstbewußter. So brachte auch gleich die 2. Chance nach der Pause den Anschlusstreffer. Nach schöner Kombination über links schließt Dirk Stolpmann nach Doppelpass mit Steve Rüggeberg ab, seinen Schuss kann der Oelsnitzer Keeper nur prallen lassen, so dass Dirk nochmals an den Ball kommt, diesen zurück auf Danny Remter spielt, der mit einer artistischen Flugeinlage per Seitfallzieher zum 1:2 trifft. Rodewisch will mehr, man kann es spüren. Die besten Möglichkeiten dazu haben Danny Remter in der 78. Minute, sein Schuss geht über´s Tor bzw. am Tor vorbei, und der eingewechselte Kevin Harand, dessen Schuss aus aussichtsreicher Position in der 87. Minute zu ungenau ist und ebenfalls am Ziel vorbei geht. Zwischenzeitlich hielt Torhüter Robby Seidel bei 2 Aktionen, dei denen er den allein auf ihn zulaufenden Oelsnitzer Stürmern jeweils die Kugel vom Fuß fischte, seine Farben weiter im Spiel. Die Hoffnung, doch noch einen Punkt aus Oelsnitz zu entführen, erfuhr in der 89. Spielminute ein jähes Ende. Einen weit nach vorn geschlagenen Oelsnitzer "Befreiungsschlag" nimmt der Stürmer nach Unstimmigkeit in der Abwehr dankend an und schiebt zur Entscheidung ein. Hätte man zu Beginn des Spieles nicht so zurückhaltend, ja gar ängstlich agiert, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Aber hätte, wenn und aber, außerdem ist ja halt auch Oelsnitz nicht einfach irgendwer. So gilt es, die volle Konzentration auf das nächste Spiel zu richten. Gegner ist in 1 Woche im heimischen Stadion Schöneck.